Während in Rio die Springreiter um Edelmetall kämpfen, werden auch in Riesenbeck acht Goldmedaillen vergeben. Von Donnerstag bis Sonntag werden die Wettbewerbe stattfinden. Die Springreiter tragen ihre Meisterschaft in vier Kategorien aus: Children (bis 14 Jahre), Ponyreiter (bis 16), Junioren (bis 18), und Junge Reiter (bis 21). In der Dressur gibt es nur drei Kategorien, nämlich Ponyreiter, Junioren und Junge Reiter. Zusätzlich gibt es aber im Bereich der Dressur das Bundes-Nachwuchs-Championat. Die Teilnehmer bis 16 Jahre werden von der FN und den Landesverbänden nominiert. Geritten wird im großen Rasenstadion, das für die Springreiter vorbereitet wird, und in den neuen Veranstaltungshallen - hier finden die Dressurwettbewerbe statt. 20 Dressurreiter des Jahrganges 2000 und jünger werden von der FN nominiert. Drei Prüfungen werden auf L-Niveau ausgetragen, im Finale reiten die besten drei Teilnehmer mit Pferdewechsel. Es stehen also insgesamt zwölf Dressur- und zwölf Springprüfungen auf dem viertägigen Programm.
Auf der Anlage von Riesenbeck International, auf der bereits Weltmeisterschaften und Nationenpreise im Gespannfahren, internationale Turniere im Springreiten und andere Reitsportevents stattgefunden haben, sind die Organisatoren bereit für das Highlight des Jahres 2016. Während der Betreiber der Anlage, Ludger Beerbaum, seinem siebten Olympiastart entgegensieht, blickt Turnierleiter Karsten Lütteken auf die Premiere einer DJM. „Wir sind gut vorbereitet, rund 100 Helfer, viele davon Mitglieder unseres Partners, dem Reiterverein Riesenbeck, werden sich die größte Mühe geben, schöne Meisterschaften auszurichten. 350 Teilnehmer sind insgesamt am Start, es gibt jeweils drei Prüfungen pro Disziplin und Altersklasse“, sagt er mit Blick auf das in sattem Grün liegende Rasenstadion, das bereits bei einem Flutlichtspringen im Juli getestet worden ist. Hier soll am Samstagabend (21. August) das Finale der Jungen Reiter ausgetragen werden.