Gemeldet haben unter anderem die Olympiateilnehmerin Anabel Balkenhol, der amtierende Westfälische Meister in der Dressur, Marcus Hermes und der international erfolgreiche Springreiter Toni Hassmann.
Die Idee, sich um ein Turnier dieser Größenordnung zu bewerben, entstand im vergangenen Jahr, als die Wettkämpfe im sauerländischen Freudenberg stattfanden. „Ich wurde vor Ort angesprochen. Einige der relevanten Entscheider auf Verbandsebene haben damals konkret den Wunsch an mich herangetragen“, sagt Uwe Sahle. „Räumlich liegt unsere Anlage ideal – was man an den geringen Zahl der Übernachtungsgäste sieht. Greven-Bockholt liegt nahe an der Autobahn und ist für alle Teilnehmer gut zu erreichen.“
An der Infrastruktur hat der Turnierchef über Jahre hinweg kontinuierlich gefeilt – die Teilnehmer werden „optimale Bedingungen vorfinden“, wie er verspricht. Eigens für die Westfälischen Meisterschaften wurde ein zweites Dressurviereck angelegt, um den Zeitplan etwas zu entzerren. Das Springen wird zudem erstmalig auf einem Rasenplatz stattfinden. „Erfahrungsgemäß wollen die Dressurreiter immer etwas mehr Ruhe, die Springreiter brauchen mehr Action auf den Tribüne“, weiß Sahle.
Über 1450 Paare werden in Greven-Bockholt erwartet. Preise und Platzierungen werden bei den Pony-Reitern, den jungen Reitern, dem Nachwuchs und bei den Erwachsenen in 47 Prüfungen ausgeritten. Insgesamt zwölf Westfalenmeistertitel (sechs in der Dressur, sechs im Springen) werden vergeben.
Neben den Westfälischen Meisterschaften werden in der kommenden Woche auch Sichtungen zu den diesjährigen Bundeschampionaten der fünf- und sechsjährigen Dressur- und Springpferden stattfinden.
Die sportlichen Höhepunkte folgen dann am Sonntag (24. Juli): Dann werden die Finalprüfungen der Senioren im Springen und in der Dressur ausgetragen. Höchstdotiertester Wettkampf ist die Springprüfung der Klasse S***, die mit 10 000 Euro ausgeschrieben ist. Die Dressurreiter messen sich in einem Grand Prix Spécial um den Titel der Westfälischen Meisterschaft.